Ein immer größerer Teil der Personalsuche findet in den sozialen Medien statt – sei es auf LinkedIn, Facebook, Instagram oder TikTok. Gerade die jüngere Zielgruppe wird vor allem über TikTok erreicht. Da stellt sich die berechtigte Frage, welchen Nutzen analoge Formate wie Berufsinformationsmessen überhaupt noch haben. Wir haben mit zwei IDENTICA Unternehmen gesprochen, die im letzten Jahr auf Azubimessen waren und sie nach ihren Erfahrungen gefragt.
„Der größte Vorteil ist, dass die Schüler persönlich mit unseren Mitarbeitern in Kontakt kommen und wenn möglich sogar mit einem Auszubildenden in ihrer Altersklasse“, sagt Daniela Schmid von IDENTICA Sonnleitner aus Thannhausen. Sie war mit ihrem Unternehmen im vergangenen Jahr gleich auf drei Berufsinformationsmessen in Günzburg, Thannhausen und Ursberg vertreten. Ins gleiche Horn stößt Kerstin Waitz von IDENTICA Stelter aus Bad Mergentheim: „Der persönliche Kontakt ist immer besser“.
Premiere in Tauberbischofsheim
Mit solchen Messen hat Waitz bereits Erfahrung aus ihrer Zeit in der Industrie: „Mit unserem K&L-Betrieb haben wir im Oktober in Tauberbischofsheim allerdings eine Premiere gefeiert“. Denn der „Abend des Handwerks“ in der dortigen Berufsschule richtete sich explizit an kleinere Handwerksbetriebe. „Die Teilnahme an großen Berufsinformationsmessen ist für Unternehmen unserer Größe aufgrund von Kostenfaktoren wie hohen Standgebühren leider oft nicht finanzierbar“.
Unterstützung durch IDENTICA
Unterstützt wurden Waitz und ihr Team bei der Vorbereitung des Abends von IDENTICA: „Das IDENTICA Service-Center hat uns Flyer mit Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen in K&L-Betrieben zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt und uns einen IDENTICA-Messestand geliehen – alles ganz unkompliziert per Post“.
Viel vor im neuen Jahr
Auch IDENTICA Sonnleitner hat im vergangenen Jahr sein Debüt auf Berufsinformationsmessen gegeben. Logisch, dass keiner der Betriebe schon große Erfolge bei der Nachwuchsgewinnung vermelden kann. „Für das neue Jahr haben wir uns aber vorgenommen, an weiteren Messen teilzunehmen. Da wollen wir noch einmal nachjustieren und einige besser machen. Dafür haben wir viele Ideen gesammelt, auch von den anderen Unternehmen“, sagt Daniela Schmid.
